In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Das Online-Forum ist ein Forum für Praxis- und Handlungsforschung zur weiteren Professionalisierung der beruflichen Arbeit mit Kindern. Ausgangspunkt für die Reflexion sind Situationen, die in der beruflichen Praxis als subjektiv bedeutsam erlebt und erfahren wurden. Als Text oder als Bild festgehalten werden diese Situationen zum Mittel des besseren Verstehens dieser Praxis.
Ziele sind:
die fachliche Diskussion erfahrener Situationen und ihre methodisch geleitete Reflexion ermöglichen
das Deutungs- und Handlungsspektrum praktisch Tätiger erweitern
die eigenen beruflichen Selbstverständnisse reflektieren und stärken
verallgemeinerbare Erkenntnisse für ähnliche Fälle erlangen (Prengel/Heinze/Carle, 2008, S. 182)
das Nachdenken darüber anregen, was aus kindheitswissenschaftlicher bzw. kindheitspädagogischer Sicht begründet als veränderungsbedürftig erscheint und wie sich die Praxis weiter gestalten lässt
Erfahrungssituationen und deren Reflexionen für Studium, Aus- und Fortbildungen bereitstellen, z.B. für Unterrichtsstunden, Seminare, Übungen oder Praxisbegleitungen
inhaltliche Vernetzung und Kooperation inner- und außerhalb der Hochschule
Insofern ist das Online-Forum ein Mittel, um (künftige) Fach- und Lehrkräfte in Ausbildung, Studium und Lehre sowie Fort- und Weiterbildung zu unterstützen und zu qualifizieren.
Das Online-Forum „Praxis reflektiert“ orientiert damit auf einen Theorie-Praxis-Transfer, eine bessere Ausbildungsqualität und mögliche Veränderungen in kindheitswissenschaftlichen und kindheitspädagogischen Arbeitsfeldern.
Fachschüler*innen und Studierende
In den Praktika der kindheitsbezogenen Studiengänge und Ausbildungen machen Sie als Student*innen und Fachschüler*innen vielfältige Erfahrungen. Einige davon bleiben als besonders bedeutsam erlebte Situationen in Erinnerung: Etwa, weil diese Sie irritiert, verunsichert oder empört haben, oder weil Sie diese als Zuwachs an Kompetenzen und persönlicher Entwicklung erlebt haben. Solche Praxissituationen können Sie zum einen anonymisiert als Text oder Bild in das Online-Forum einstellen und dadurch anderen zugänglich machen. Zum anderen können Sie bereits eingestellte Situationen mit anderen in Ihrer Ausbildung oder in Ihrem Studiengang kommentieren, reflektieren, diskutieren und daraus handlungsrelevante Schlussfolgerungen ziehen.
Der Austausch und das Einholen von anderen Perspektiven bzw. von „fremden Blicken“ durch nicht direkt an den Situationen beteiligte Dritte soll Ihnen dabei ermöglichen, den eigenen Blick zu weiten, neue Sichtweisen einzunehmen und Handlungsalternativen zu entdecken. Sie lernen so, die eigenen Praxiserfahrungen besser zu verstehen, einzuordnen und zu bewerten, und Sie erweitern Ihr Deutungs- und Handlungsrepertoire als künftige Praktiker*in. Damit erweitern Sie zugleich Reflexions- und Handlungsfähigkeiten, wie sie die Professionalität der beruflichen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien, Kolleg*innen und anderen sozialen Akteur*innen ausmachen (sollten).
Praktiker*innen in kindheits- und jugendrelevanten Arbeitsfeldern
Als Praktiker*innen erleben Sie in Ihrem beruflichen Alltag bedeutsame Situationen, die Sie als gute oder als weniger gute Praxis sehen, als herausfordernd oder überfordernd, als solche, in denen Sie sich selbst oder andere als erfolgreich oder weniger erfolgreich wahrgenommen haben. Das Online-Forum ermöglicht Ihnen, solche bedeutsamen Praxissituationen methodisch geleitet zu reflektieren und dabei die Blicke der anderen auf die von Ihnen als bedeutsam erlebte Situation in die eigene Reflexion einzubeziehen. Dies kann zum Beispiel bei einer kollegialen Beratung im Team, bei einer Fortbildung oder in der Anleitung von Praktikant*innen geschehen.
Daraus kann ein neuer Blick auf die eigene Praxis entstehen, der es ermöglicht, Alternativen zum bisherigen Deuten und Handeln zu erkennen und die Chance, bei erkanntem Bedarf, auch anders handeln zu können. Auch Bedingungen für professionelles Handeln können besser erkannt und analysiert werden, die gerade bei der Anleitung von Praktikant*innen wichtig werden. Dieser neue Blick, und die mit ihm eröffneten Handlungsmöglichkeiten, kann weitere Diskussionen im Team oder in Fortbildungen anregen.
Lehrpersonal an Fach- und Hochschulen
Für Sie als Lehrperson an Fach- oder Hochschule werden im Online-Forum zum einen bedeutsame Praxissituationen für die Lehre in Ausbildung und Studium bereitgestellt. So können Sie diese, etwa zur Vor- und Nachbereitung von Praktika, gemeinsam mit Schüler*innen und Student*innen interpretieren und analysieren.
An der Fachschule lehren Sie seit der Einführung neuer Rahmenlehrpläne in Lernfeldern, die vor allem durch Lernsituationen strukturiert werden sollen. Dafür finden Sie im Online-Forum entsprechende Praxisbeispiele, die Sie als Grundlage für die didaktische Gestaltung von Lernsituationen nutzen können.
An Hochschulen können Situationen, das Einverständnis der jeweiligen Autor*innen vorausgesetzt, auch zum eigenen Gegenstand der qualitativen bzw. rekonstruktiven Forschung werden, bzw. können bereits entsprechend beforschte Situationen in das Forum eingereicht werden.
Mit dem Einbezug von bedeutsamen Praxissituationen in die Lehre können Sie Student*innen bei der Weiterentwicklung von Reflexions- und Handlungskompetenzen unterstützen. Sie leisten damit einen Beitrag zum Theorie-Praxis-Transfer und zur Professionalisierung der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien, Kolleg*innen und anderen sozialen Akteure*innen.
Zum anderen können Sie auch selbst Situationen einstellen, die für Sie in der eigenen Lehrpraxis bedeutsam geworden sind. So mag es einerseits hilfreich sein, eine als problematisch erlebte Situation aus anderen Perspektiven wahrzunehmen, um zu neuen Deutungs- und Handlungsmöglichkeiten zu kommen. Andererseits können Sie auch Situationen teilen, die Sie selbst als gute (Lehr-)Praxis erlebt bzw. selbst gestaltet haben, um anderen kollegial zu ermöglichen, deren Zustandekommen nachvollziehen zu können.
Partizipative Praxis- und Handlungsforschung zeichnet sich durch ihre Nähe zu den Arbeitsfeldern der Kindheitspädagogik und Kindheitswissenschaften und zu ihren Akteur*innen aus. Sie nimmt eine besondere fachspezifische Perspektive dazu ein und hat ein jeweils zu bestimmendes Erkenntnisinteresse. In der Regel werden dabei Einzelfälle in den Blick genommen (Prengel/Heinze/Carle, 2008, S. ). Unter diesen werden einige von den Beteiligten als so bedeutsam eingeschätzt, dass sie ins Online-Forum eingereicht werden und dort für das gemeinsame Nachdenken zur Verfügung stehen.
Praxisforschung meint nach Prengel, Heinze, Carle (2008) die in die Praxis selbst eingelassene Forschung unter Kolleg:innen, etwa in Form kollegialer Fallberatung, ggf. mit Unterstützung von Wissenschaftler:innen.
Handlungsforschung orientiert stärker auf die Forschungskooperation von beruflichen Praktiker:innen mit Wissenschaftler:innen, aus der auch die Publikation von Forschungsergebnissen resultieren kann (Prengel/Heinze/Carle, 2008, S. 182). Beides wird mit dem Online-Forum möglich.
Mit Praxis ist dabei das berufliche Handeln und dessen Vorbereitung, vor allem in Praktika in den jeweiligen Arbeitsfeldern, gemeint. Dieses Handeln wird zum einen durch Institutionen und Organisationen (wie Kita, Hort, Schule, Jugendzentrum usw.) gerahmt bzw. strukturiert. Zum anderen orientiert sich dieses Handeln an Erfahrungen sowie an theoretischen Begriffen und Annahmen. Um sich eigene professionelle kindheitswissenschaftliche bzw. kindheitspädagogische Positionen zu erarbeiten und diese in wertschätzender Kommunikation mit anderen zu verwirklichen, bedarf es ihrer Reflexion und der kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser Positionen. Aus einer lebensweltlichen Perspektive heraus sind vor allem solche Situationen gut geeignet, die aus der Sicht von Handelnden besonders bedeutsam erscheinen.
Die Kindheitspädagogik und die Kindheitswissenschaften sehen Individuen mit ihren Lebenswelten und ihren Lernprozessen im Mittelpunkt ihrer Betrachtung. Die individuell-biografischen Sichtweisen verstehen wir zugleich als unterschiedlichen, auch sozialstrukturell ungleichen, Orten des Aufwachsens und Lebens verbunden. Diesem Ansatz wird mit der Praxis- und Handlungsforschung in zweierlei Hinsicht entsprochen:
Zum einen werden individuelle Deutungen eigener Erfahrungen als Ausgangspunkt der Forschung ernst genommen. Zum anderen entspricht dies dem Ziel partizipativer Praxisforschung selbst. Mit ihr wird angestrebt, soziale Wirklichkeit partnerschaftlich zu erforschen, zu verstehen und zu beeinflussen (von Unger, 2004, S. 2). Zudem soll die Verwobenheit von Wissenschaft und Praxis durch Perspektivverschränkung erfahrbar gemacht werden (von Unger, 2004, S.51ff, S.94).
Mit bedeutsamen Situationen sind im Online-Forum eigene Erfahrungssituationen gemeint. Dies können Situationen aus der Praxis sein (von in der Praxis tätigen Fachkräften; Praktikantinnen, Auszubildenden, Lehrpersonen etc.). Für das Forum sollten solche Situationen ausgewählt werden, die für Sie in Ihrer jeweiligen Praxis wichtig geworden sind: Situationen, die Sie als irritierend, herausfordernd oder auch besonders positiv erlebt haben und die daher eine besondere Bedeutung für Sie haben.Eine Situation ist ein komplexes Handlungsgeschehen mit mehreren Beteiligten, das von mindestens einer Person als ein Zusammenhang wahrgenommen wird. Bedeutsam werden Situationen durch das entsprechende Erleben der Beteiligten (Schulz-Schaeffer, 2018, S. 406).Ob etwas als bedeutsam erscheint, hängt also zuallererst von der eigenen Wahrnehmung ab: Sie als Autor*in stellen diesen Zusammenhang her, indem Sie darüber schreiben oder ihn verbildlichen.
Das genaue Beschreiben oder Verbildlichen (etwa durch Fotos, Zeichnungen, Skizzen . . .) der erlebten Situationen dient dabei sowohl der eigenen Reflexion als auch als Diskussionsgrundlage für andere. Möglicherweise hat eine andere Person schon ähnliche oder auch andere Erfahrungen zu jenem Thema gemacht, die Sie in Ihrer Arbeit gerade beschäftigt und kann diese so mit Ihnen teilen. Dass auch Bilder als Ausdruck einer erlebten Situation in das Online-Forum aufgenommen werden, beruht auf der Annahme, dass menschliches Denken nicht nur sprachbezogen, sondern auch ein „Denken in Bildern“ (vgl. z.B. Bohnsack 2009; Lutz-Sterzenbach/Kirschenmann 2014) ist.
Mit bedeutsamen Situationen sind im Online-Forum Erfahrungssituationen von praktisch Tätigen gemeint, die für diese selbst wichtig sind und die diese als eine besondere Konstellation bzw. einen Zusammenhang vor dem Hintergrund eines Arbeitsalltags hervorheben. Eine Situation lässt sich als soziale Konstellation beschreiben, in denen es mehrere Beteiligte gibt und die (von mindestens einer Beteiligten) als ein Zusammenhang wahrgenommen wird. Bedeutsam werden die Situationen durch das subjektive Wahrnehmen beteiligter Akteur*innen als solche (Schulz-Schaeffer, 2018, S. 406).
Solche Erfahrungssituationen eröffnen vielfältige Möglichkeiten der Reflexion: Diskutiert werden können an ihnen z.B. Handlungsorientierungen und Denkmuster, soziale Rollenbeziehungen, Rollenkonflikte und Dilemmata, Rahmenbedingungen praktischen Handelns in Organisationen, Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungskonzepte, Vorstellungen von Kindern, Kindheit und Gesellschaft, und nicht zuletzt gesellschaftliche Machtverhältnisse. Aus Situationen, die zunächst vor allem persönlich bedeutsam erscheinen, lassen sich dabei, je nach methodischem Zugang, auch Typiken herausarbeiten, die verallgemeinerbare Erkenntnisse ermöglichen.
Somit kann eine als persönlich bedeutsam erlebte Situation auch für andere und deren Erkenntnisgewinn relevant werden und das (gemeinsame) Nachdenken über kindheitspädagogische und kindheitswissenschaftliche kindheits- und jugendrelevante Praxen anregen und fördern.
Neben den Praxissituationen selbst, können auch Reflexionen in schriftlicher Form zu Situationen im Online-Forum eingestellt werden. Dabei kann zu einer Situation direkt eine Reflexion erstellt und dieser zugeordnet werden. Diese wird in eine Maske/ über ein Menü eingefügt, die/ das über einen Button erreichbar ist.
Mit Reflexion ist sowohl die Tätigkeit des gemeinsamen Nachdenkens über bedeutsame Situationen gemeint, als auch deren Resultat. Nachdenken heißt hier: Texte oder Bilder interpretieren bzw. deuten, diese aus verschiedenen Perspektiven auslegen, versuchen, ihren Sinn zu verstehen. Das machen wir im Alltag immerzu: Wir deuten das, was andere und wir selbst tun, und häufig bewerten wir es auch. Im Online-Forum wird die Fähigkeit zum Interpretieren als allgemein menschliche Fähigkeit vorausgesetzt.
Die methodisch geleitete Interpretation knüpft daran an und geht zugleich darüber hinaus: Methodisch geleitet interpretieren heißt, dies systematisch, nach bestimmten Regeln und begründet zu tun. Interpretiert werden können die eingestellten Situationen unter verschiedenen Aspekten, verschiedenen Fragen und auf unterschiedlichen Ebenen: zwischenmenschliche Beziehungen, Gruppen, Organisationen, Institutionen, Staat/Gesellschaft.
Resultate methodisch geleiteter Interpretation können auf unterschiedlichen Wegen entstehen: von den Deutungen einer Situation nach vorgegebenen Kategorien oder Fragerastern bis hin zu offeneren und meist zeitaufwändigeren Interpretationen mit qualitativen bzw. rekonstruktiven Methoden der Sozialwissenschaft. Bei der Interpretation „rekonstruktiv“ vorzugehen, bedeutet hier, nach der Herstellung, dem Zustandekommen, dem „Wie“ des Gewordenseins einer Situation zu fragen.
Für solche unterschiedlichen Wege finden Sie im Online-Forum diverse Anregungen. Alternative Deutungsmöglichkeiten sollen grundsätzlich bei der Anwendung jeder Methode einbezogen und in der gemeinsamen Diskussion auf ihre Plausibilität hin geprüft werden. Daher empfiehlt sich das Interpretieren in Gruppen, in die möglichst unterschiedliche Erfahrungsperspektiven eingebracht werden können.
Als Autor*innen einer Reflexion sollen Sie möglichst nachvollziehbar machen, wie sie bei der Reflexion methodisch vorgegangen sind. Das kann durch Verweise auf und/oder Kennzeichnungen einer bestimmten Methode mit entsprechenden Literaturangaben oder auch die (kurze) Beschreibung/Skizzierung Ihres Vorgehens geschehen. Verdeutlichen sollten Sie dabei auch, welche theoretischen Perspektiven für Ihre Reflexion besonders wichtig geworden sind. Gemeint sind damit sozialwissenschaftliche Theorien und Begriffe, die es ermöglichen, eine Situation genauer zu betrachten, zu interpretieren, zu verstehen. Sie können aus unterschiedlichen Bezugsdisziplinen der Kindheitswissenschaften und Kindheitspädagogik hinzugezogen werden (z.B. Begriffe wie Bildung, Gesundheit, Macht, Sozialisation o.ä. in den entsprechenden Theorien).
Für das gemeinsame Nachdenken bieten sich Kontexte an, in denen reflexiv mit den Situationen gearbeitet werden kann: Vorbereitungs- und Begleitveranstaltungen zu Praktika, die forschungsbezogene Methodenlehre, kollegiale Beratungsformen, Teamfortbildungen, Hospitationen während der Praktika . . .
Die Schilderung einer selbst erfahrenen oder beobachteten Situation können Sie hier einreichen. Der Text kann durch Bilddokumente ergänzt werden. Sie können aber auch nur Bilder (z.B. Fotos/Fotoreihen, Zeichnungen, Collagen) mit aus Ihrer Sicht nötigen Kontextangaben einreichen. Bilder werden in der Regel mit Methoden der Bildforschung untersucht.
Anzugeben sind jeweils, sowohl bei Text- als auch bei Bilddaten:
Name/n derjenigen, die die Daten erhoben bzw. erstellt haben (diese werden bei Veröffentlichung anonymisiert).
Monat und Jahr der Erhebung
Einrichtungsart, in der das Datenmaterial erhoben wurde
prägnante Überschrift, die die Situation aus Ihrer Sicht kennzeichnet
maximal drei Schlagworte, unter denen andere diese Situation dann finden können
Fahren Sie wie folgt fort:
Textprotokoll/ Kombination aus Text und Bild
Bitte beschreiben Sie die Situation bzw. deren Ablauf so detailliert wie möglich: vom Anfang bis zum Ende und so, wie Sie selbst den Zusammenhang sehen. Nehmen Sie alles auf, was aus Ihrer Sicht wichtig ist. Beziehen Sie dabei wörtliche Rede bei Interaktionen zwischen den beteiligten Personen ein – so genau wie möglich. Sehen Sie hier bitte zunächst von Bewertungen ab.
Nötig zum besseren Verständnis durch andere sind folgende Basisangaben bei der Darstellung:
direkt und indirekt beteiligte Personen, auch Sie selbst, wenn dies der Fall war
Je nach Bedeutung für Ihre Deutung der Situation: Angaben zu sozialen Positionen, zum Status oder der Rolle der Beteiligten, zu Alter und Geschlecht (am einfachsten in Klammern hinter die jeweils beteiligte Person). Welche Angaben jeweils wichtig sind, entscheiden Sie selbst.
Je nach Bedeutung für Ihre Deutung der Situation: Angaben zu Rahmenbedingungen der jeweiligen Einrichtung, z.B. Größe der jeweils wichtigen Gruppe oder Einheit, Verhältnis von Fach- und Hilfskräften o.ä. Welche Angaben jeweils wichtig sind, entscheiden Sie selbst.
alle weiteren Angaben, sofern sie für das Verständnis der Situation notwendig erscheinen
eigenes Handeln/eigene Position in der Situation bzw. Ihre eigene Reaktion (ohne Bewertung)
Bitte begründen Sie zum Schluss unter der Angabe „Resumee“ und getrennt von der Beschreibung, was diese Situation so bedeutsam für Sie gemacht hat. Beziehen Sie hier, wenn Sie wollen, auch Ihre eigenen Gefühle und Bewertungen ein.
Protokolle aus der Praxis werden als Word-Datei ohne Formatierung, Dokumente aus der Praxis als jpeg (Dokument/Foto) hier hochgeladen und zwischengespeichert:
Die Redaktion wird Sie bei Fragen ggf. vor der Veröffentlichung kontaktieren.
Bei der Veröffentlichung der Situationen ist es aus Datenschutzgründen von höchster Bedeutung folgende Anonymisierungsregeln einzuhalten.
Eine Reflexion wird auf ähnlichem Weg wie die Situation als verschriftlichte Interpretation eingereicht. Mit der Auswahl einer Situation, haben Sie die Möglichkeit, dort eine Reflexion hinzuzufügen.
Anzugeben sind jeweils:
Angaben zur angewandten Interpretationsmethode bzw. kurze Beschreibung des Vorgehens
Literaturverweis
Interpretation selbst
Reflexionen werden als eingegeben, hochgeladen und zwischengespeichert. Es folgt eine redaktionelle Prüfung und ein Feedback der Redaktion an die Autor*innen, gegebenenfalls mit der Bitte um Überarbeitung.
Bohnsack, R. (1999): Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden.
Bohnsack, R. (2009): Qualitative Bild- und Videointerpretation. Die dokumentarische Methode. Verlag Barbara Budrich: Opladen und Farmington Hills.
Bohnsack, R., Nentwig-Geseman, I., Nohl, A-M (Hrsg.) (2013): Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Grundlagen qualitativer Sozialforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden.
Equit, C. (2020) Forschendes Lernen – kinderleicht?
Kollegium Kindheitspädagogik (2014): Hinweise zur Abfassung von BA-Arbeiten im Studiengang Kindheitspädagogik – Leitung von Kindertageseinrichtungen, unveröffentlichtes Manuskript, Hochschule Magdeburg-Stendal, Stendal.
Lutz-Sterzenbach/Kirschenmann (Hrsg.): Zeichnen als Erkenntnis. Beiträge aus Kunst, Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik. Kopäd: München
Moser, H. (2008): Aktionsforschung unter dem Dach der Praxisforschung: methodologische Herausforderungen und Lösungsansätze. In von Unger, H./ Wright, M. T. (Hrsg.): „An der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis“ – Dokumentation einer Tagung zu partizipativer Forschung in Public Health. Discussion Paper SPI 2007-307 (S. 58–66), Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Prengel, A./ Heinzel, F./ Carle, U. (2008): Methoden der Handlungs-, Praxis- und Evaluationsforschung. In: Werner Helsper, Jeanette Böhme (Hrsg.): Handbuch der Schulforschung, S. 181–197. Wiesbaden
Schulz-Schaeffer, I. (2018): Situation, soziale. In: Kopp, J./ Steinbach A. (Hrsg.) Grundbegriffe der Soziologie. S. 405-408, Springer VS: Wiesbaden.
Schütz, A./ Luckmann, T. (2017): Strukturen der Lebenswelt, Konstanz und München: UVK Verlagsgesellschaft mbH
Unger, H. v. (2014): Partizipative Forschung – Einführung in die Forschungspraxis, Springer VS: Wiesbaden.
Völter, B./ Reichmann, U. (Hrsg.) (2016): Rekonstruktiv denken und handeln. Rekonstruktive Soziale Arbeit als professionelle Praxis. Verlag Barbara Budrich: Opladen, Berlin, Toronto.
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